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Umweltbelastung

Umweltauswirkungen | Moddanio

Korkeichenwälder, normalerweise Montados genannt, sind die Lunge der Umwelt, der Wirtschaft und der Gesellschaft der Mittelmeerländer. Sie spielen eine so wichtige Rolle in der Natur.

In Portugal, wo es das größte Korkeichenwaldgebiet der Welt gibt, ist die Korkeiche der Nationalbaum und seit dem 13. Jahrhundert gesetzlich geschützt. Ein wachsendes Bewusstsein für den Wert des Ökosystems des Korkeichenwaldes hat zu wichtigen Initiativen zur Wiederaufforstung und zur Systematisierung bewährter Praktiken geführt. Es ist eine Möglichkeit, die Zukunft zu sichern, ohne das alte Sprichwort zu vergessen: „Wer sich um seine Enkelkinder kümmert, pflanzt eine Korkeiche.“

​Naturschatz

Der Montado ist einer der größten Naturschätze, da er zum Erhalt der Umwelt beiträgt. Zusätzlich zu den hervorragenden Umweltdienstleistungen (einschließlich Bodenschutz, Regulierung des Wasserkreislaufs, Reduzierung von Kohlenstoffemissionen und Erhaltung der Artenvielfalt) wird bei der Korkgewinnung ein umweltverträglicher Prozess eingesetzt, da keine Bäume gefällt werden.

Neben der hohen Artenvielfalt spielt der Montado eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Wasser- und Bodenschutzes, beim Schutz vor Winderosion und bei der Erhöhung der Rate, mit der Regenwasser eindringt und das Grundwasser wieder auffüllt. Da die Korkeichen rund 26,7 % des Gesamtniederschlags auffangen, reduzieren sie auch den Abfluss und verhindern so die Bodenerosion.

Korkeichen liefern große Mengen an Material, das sich zu Humus auf der obersten Bodenschicht zersetzt. Sie können eine große Menge an Nährstoffen aus den unteren Schichten des Bodens in die oberen Schichten transportieren, die sonst für die krautige Vegetation unzugänglich wären. Aufgrund seiner Porosität verfügt es über ein hohes Wasserhaltevermögen sowie einen hohen organischen Anteil.

Die Baumkronen des Montado schufen zudem ein im Winter und Sommer weniger übermäßiges Mikroklima, was eine längere Wachstumsperiode der krautigen Vegetation ermöglicht. Korkeichen reduzieren außerdem die Windgeschwindigkeit, was zum Schutz der Pflanzen beiträgt.

Darüber hinaus können Korkeichenwälder aufgrund ihres potenziellen wirtschaftlichen Werts eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Waldgebieten spielen, die als Barriere gegen Wüstenbildung wirken. Gleichzeitig fungieren sie auch als Kohlenstoffsenken und können dazu beitragen, die Auswirkungen von Treibhausgasemissionen zu mildern.

​Die Lunge des Mittelmeers

In den letzten zwanzig Jahren haben wir elf der heißesten Jahre der letzten 125 Jahre erlebt, und auf diesem Gebiet spezialisierte Forscher erkennen, dass diese Veränderungen auf Treibhausgasemissionen wie Kohlendioxid (CO2) zurückzuführen sind. Die Korkeiche spielt in diesem Bereich eine entscheidende Rolle. Die einzigartige Zellstruktur der Korkeiche produziert nicht nur Sauerstoff durch Photosynthese, sondern bindet auch Kohlenstoff.

​Kork und Klimawandel

Die Ernte von Korkrinde trägt zur Aufnahme von CO2 bei – einem Treibhausgas, das den Klimawandel verursacht. Geerntete Korkbäume absorbieren etwa drei- bis fünfmal mehr CO2 als nicht geerntete Bäume. Allein Korkeichen in Portugal tragen jedes Jahr dazu bei, 10,5 Millionen Tonnen Kohlenstoff auszugleichen. Korkbäume sind außerdem wichtige Sauerstoffproduzenten.

​Kork ist recycelbar und biologisch abbaubar

Kork ist ein natürliches, umweltfreundliches Material. Es ist vollständig biologisch abbaubar und kann problemlos recycelt werden, ohne dass giftige Rückstände entstehen.

Wenn die Bäume verschwinden, verschwinden auch die Tiere

Korkwälder gehören zu den wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots im Mittelmeerraum und in Europa. Sie beherbergen beeindruckende 135 Pflanzenarten und 42 Vogelarten, von denen viele vom Aussterben bedroht oder vom Aussterben bedroht sind.

​Korkbäume werden geerntet, nicht gefällt

Kork wird aus der Rinde einer Korkeiche gewonnen. Die Rinde wird alle 9–12 Jahre vom Baum geerntet. Die Ernte der Rinde ist vollständig erneuerbar und nachhaltig und schadet dem Baum nicht. Jedes Mal, wenn Kork geerntet wird; Korkrinde regeneriert sich (und nimmt dabei CO2 auf). Korkbäume werden bis zu 300 Jahre alt.

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